Ästhetisch-plastische Eingriffe

Verschiedene kleinere Eingriffe

Manche der effektivsten Eingriffe kosmetischer Chirurgie benötigen heutzutage keine Operation mehr. Viele wünschen sich sofortige Erfüllung ohne Ausfallzeit. Obwohl viele der nachfolgenden Korrekturen nicht von Dauer sind, sind sie noch immer beliebt, sei es, weil dazu kein chirurgischer Eingriff nötig ist, sei es, weil jemand nur eine leichte Veränderung sucht.

Facelifting (Rhytidektomie)

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Die Straffung der Gesichtshaut (Rhytidektomie) wird für Männer und Frauen in reiferen Jahren zunehmend populärer. Statistiken zeigen, dass viele Menschen über das Pensionsalter hinaus arbeiten und so jung aussehen möchten, wie sie sich fühlen.

Wenn wir altern, verliert die Haut im Gesicht und im Nacken ihre Festigkeit. Die Kinnlinie wird weicher, es entstehen Hängebacken und ein Doppelkinn, Falten in der Stirn und Krähenfüsse um die Augen.

Eine Straffung der Gesichtshaut sieht heute natürlicher aus denn je. Es ist nicht unüblich, dass jemand nach diesem Eingriff zehn Jahre jünger aussieht als zuvor. Die chirurgischen Techniken zur Hautstraffung wurden so verfeinert, dass Patienten nach diesem Eingriff frisch und ausgeruht aussehen und nicht „geliftet“.

Hauttyp, ethnischer Hintergrund, das Mass der Hautelastizität, Knochenstruktur, aber ebenso eine realistische Einstellung sind Themen, welche vor einem Eingriff besprochen werden sollten. Eine Hautstraffung kann den Alterungsprozess nicht stoppen. Sie kann aber helfen, Ihnen ein jugendlicheres Aussehen zu verleihen.

Der Chirurg beginnt den Einschnitt im Bereich der Schläfenhaare gerade über und vor dem Ohr, führt um das Ohrläppchen und umkreist das Ohr bevor er zum Ausgangspunkt in der Kopfhaut zurückkehrt. Die Haut wird angehoben, bevor der Chirurg den darunterliegende Muskel und das Bindegewebe neu positioniert und strafft. Ein Teil des Fettes und der Haut werden entfernt. Bei Männern folgt der Einschnitt der natürlichen Linie des Bartes. In jedem Fall wird der Einschnitt so platziert, dass er in einer natürlichen Hautfalte verborgen wird.

Nach dem Wegschneiden überschüssiger Haut schliesst der Chirurg den Schnitt mit einer feinen Naht oder mit Wundklammern, welche in der Haarlinie versteckt werden. Tissucol® wird vor dem Verschliessen angewandt, um die Heilung zu beschleunigen.

Die meisten Patienten haben nur wenig Schmerzen nach einer Hautstraffung im Gesicht. Einige Schwellungen und Blutergüsse sind unvermeidbar. Kalte Kompressen halten diese jedoch auf einem Minimum. Die Patienten werden auch angewiesen, ihren Kopf aufrecht zu halten.

Die Zeit für die Rekonvaleszenz variiert, aber mit dem Gebrauch von Tissucol® kehren die meisten Patienten nach 7 bis 10 Tagen zu ihrem Alltag zurück.

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Stirnlifting

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Die Stirn ist ein Bereich des Gesichts, der ständig in Bewegung ist. Dadurch bilden sich oft tiefe Falten.

Ein Lifting der Stirn betrifft nicht nur die Haut sondern auch das darunterliegende Gewebe und die Muskeln. Durch Straffung von Gewebe und Muskeln verschwinden viele der Stirnrunzeln und Sorgenfalten dauerhaft.

Gleichzeitig werden auch die Augenbrauen geliftet. Abgesunkene Augenbrauen können bewirken, dass jemand ständig müde oder traurig aussieht. Werden sie angehoben, wirkt das Gesicht erfrischt und verjüngt.

Für das Stirnlifting sind zwei Methoden üblich: Die traditionelle Methode versteckt die Naht des Einschnittes in der Haarlinie. Inzwischen arbeiten aber die meisten Chirurgen bei diesem Eingriff mit einem Endoskop. Dieses Instrument ermöglicht es dem Chirurgen, in den Körper hineinzusehen. Dadurch werden nur noch sehr kleine Einschnitte benötigt.

Der Chirurg strafft die Muskeln, welche die Falten verursachen, und entfernt überschüssige Haut. Danach werden die Einschnitte geschlossen. Diese werden in der Haarlinie angebracht und sind normalerweise kaum sichtbar.

Da bei der Verwendung eines Endoskops nur sehr kleine Schnitte gemacht werden müssen, ist auch die Erholungszeit nach dem Eingriff viel kürzer. Die Nähte werden innerhalb einer Woche entfernt, und die meisten Patienten können dann an die Arbeit zurückkehren.

Je nach Patient wirkt ein Stirnlifting fünf bis zehn Jahre. Zwar hält der Eingriff die Zeit nicht an, er kann aber jemanden um Jahre jünger erscheinen lassen.

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Liposuction (Fettabsaugung)

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Die Entfernung von Fettpolstern an spezifischen Körperstellen durch Liposuction (Fettabsaugung) ist der häufigste Eingriff kosmetischer Chirurgie. Viele Menschen wollen mit Hilfe der Liposuction ihr Aussehen verbessern und Fettpolster entfernen, die sich weder durch Sport noch durch eine Änderung der Essgewohnheiten wegbringen lassen. Die Liposuction darf kein Ersatz für Bewegung oder Diät sein, sie kann aber den Körper von hartnäckigen Polstern befreien.

Die beste Kandidatin oder der beste Kandidat für eine Liposuction sind Menschen mit einem nahezu normalen Gewicht und relativ fester, straffer Haut, die sich jedoch von einzelnen Fettpolstern gestört fühlen. Alter ist kein entscheidender Faktor bei der Liposuction, allerdings verliert die Haut älterer Menschen normalerweise ihre Elastizität, so dass sich vielleicht nicht das gleich gute Resultat erreichen lässt wie bei einem jungen Menschen.

In den letzten Jahren konnte die Liposuction durch neue Techniken stark verbessert und verfeinert werden. Bei einer traditionellen Fettabsaugung macht der Chriurg einen kleinen Einschnitt im Bereich der Körperstelle, die für den Eingriff vorgesehen ist. Eine enge Sonde oder Kannüle wird eingeführt und die Fettschicht unter der Haut wird mit Hilfe eines Vakuums herausgesogen. Die Kannüle wird hin und her bewegt, um Stücke des Fetts abzubrechen, anschliessend werden sie abgesaugt.

Eine präzisere Form von Liposuction heisst „Ultrasonic-Assisted Lipoplasty“ oder kurz UAL (Fettabsaugung durch Ultraschall). UAL hat mit der traditionellen Fettabsaugung gemeinsam, dass der Chirurg mit kleinen Einschnitten arbeitet. Das Fettgewebe wird jedoch mit Hilfe von Ultraschall entfernt. Wenn die Sonde oder Kanüle durch das Fett gleitet, löst die durchgeleitete Energie das Fett auf.

Die optimalen Voraussetzungen für diese Technik sehen ähnlich aus wie bei der traditionellen Methode der Fettabsaugung. Der Patient sollte nicht zu viel Übergewicht und nur stellenweise Fettpolster haben und ausserdem einen guten Hauttonus mitbringen. Das Verfahren eignet sich hervorragend für Körperstellen wie der Rücken, die weibliche Brust und „Satteltaschen“ (Reiterhosen?), wo das Fett dicht ist.

Wenn nicht zu viel Fett entfernt werden muss, genügt eine lokale Anästhesie, bei der die betroffene Körperstelle unempfindlich gemacht wird. Der Patient ist während des Eingriffs wach und fühlt keine Schmerzen. Dennoch wird die Lokalanästhesie in den meisten Fällen durch ein Beruhigungsmittel ergänzt werden, das den Patienten in einen Dämmerzustand versetzt.

Mit Blutergüssen und Schwellungen muss nach der Liposuction gerechnet werden. Die meisten Patienten planen vier bis sieben Erholungstage ein, bevor sie wieder zur Arbeit gehen. Kompressen helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen und werden für mehrere Wochen unter den Kleidern getragen.

Mit Blutergüssen und Schwellungen muss nach der Liposuction gerechnet werden. Die meisten Patienten planen vier bis sieben Erholungstage ein, bevor sie wieder zur Arbeit gehen. Kompressionskleider, die für mehrere Wochen unter den Kleidern getragen werden, beschleunigen den Heilungsprozess.

Die Narben, die durch eine Liposuction entstehen, sind verborgen und extrem klein. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich die Haut in der behandelten Gegend wellt.

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Ohrkorrekturen (Otoplastie)

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Abstehende Ohren kann kleine Kinder zum Ziel von Gespött und hässlichen Spitznamen machen. Und wenn viele Menschen denken, ihre Ohren seien zu gross, liegt das meistens daran, dass sie zu sehr abstehen.

Ohrkorrekturen können bei Kindern ab vier oder fünf Jahren und bei Erwachsenen jeden Alters vorgenommen werden. In den meisten Fällen wird das Problem gelöst, indem der Knorpel hinter dem Ohr entfernt und neu geformt wird. Nach diesem Eingriff liegt das Ohr flach am Kopf an. Da die Korrektur hinter dem Ohr vorgenommen wird, bleiben die Narben unsichtbar.

Nach der Operation wird eine Kinn-Schlinge getragen, welche das Ohr bedeckt. Sie kann nach einigen Tagen entfernt werden, wird jedoch normalerweise noch einige Wochen zum Schlafen weitergetragen. Die meisten Patienten können nach zwei oder drei Tagen ihr gewohntes Leben wieder aufnehmen.

Ohrkorrekturen sind dauerhaft und ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, was die plastische Chirurgie leisten kann.

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Augenlider (Blepharoplastie)

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Die ersten Zeichen des Alters zeigen sich im Bereich der Augen, wo die Haut nur etwa halb so dick ist wie beim Rest des Gesichtes. Sie hat weniger Fettdrüsen und ist sogar noch mehr in Bewegung als der Mund. Schlaffe Augenlider können einen Menschen älter erscheinen lassen und auch die Sicht beeinträchtigen. Tränensäcke und Schwellungen unter den Augen können jemanden müde und traurig aussehen lassen.

Eine Korrektur des oberen Augenlids ist ein ambulanter Eingriff, der etwa eine Stunde dauert. Entlang der natürlichen Hautfalte wird ein Einschnitt gemacht. Der Chirurg entfernt
Haut und Fett, die zuviel sind und die Augenlider herabhängen lassen. Kalte Kompressen reduzieren die Schwellung und Blutergüsse.

Bei einer Korrektur des unteren Augenlids wird der Einschnitt an einer unauffälligen Stelle entglang der Wimpern und Lachfalten gemacht. Danach werden Haut und Fett entfernt, welche überschüssig sind.

Schwellungen unter den Augen, die vor allem durch zu viel Fett verursacht werden, können durch einen Eingriff korrigiert werden, der sich „transkonjunktivale Blepharoplastik“ nennt. Der Einschnitt wird bei diesem Eingriff auf der Innenseite des unteren Augenlids gemacht, um das überschüssige Fett entfernen zu können. Die Nähte sind völlig unsichtbar und werden mit selbstauflösenden Fäden gemacht.

Alle diese Eingriffe werden ambulant durchgeführt. Kompressen lindern die Schwellungen und Blutergüsse danach, die Nähte werden nach einer Woche entfernt.
Die meisten Patientinnen und Patienten können am Tag nach dem Eingriff ihr gewohntes Leben wieder aufnehmen.

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Nase (Rhinoplastie)

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Veränderungen an der Nase werden meistens vorgenommen, um sie zu verkleinern, die Nasenspitze neu zu formen, einen Knick zu entfernen oder um den Winkel zwischen Nase und Oberlippe zu korrigieren. Nasenoperationen sind normalerweise völlig schmerzlos, aber sie bedeuten für den Chirurgen die grösste Herausforderung.

Manche Korrekturen werden vollständig durch einen Einschnitt auf der Innenseite der Nase durchgeführt. Häufiger ist aber der Eingriff von aussen. Ein Einschnitt zwischen den Nasenlöchern ermöglicht dem Chirurgen einen guten Zugang zum Knorpel.

Bei der Arbeit in der Nase werden Knochen und Knorpel neu geformt. Knicke können abgeschwächt oder völlig entfernt werden. Die Nase kann verschmälert werden, indem die Seiten näher zueinander gebracht werden. Die Nasenspitze kann verkleinert werden oder sie wird angehoben, um den Winkel zwischen Nase und Oberlippe zu vergrössern. Wenn eine überdimensionierte Nase verkleinert wird, müssen auch die Nasenflügel angepasst werden.

Nach der Operation wird eine Schiene angebracht, um die neue Form zu bewahren. Vorbei sind die Tage, wo die Nase mit Gaze eingepackt werden muss. Schwellungen und Blutergüsse können vermindert werden durch kalte Kompressen und indem der Kopf gerade gehalten wird. Die Symptome klingen bereits nach einem oder zwei Tagen ab. Während ein paar Monaten bleibt eine leichte Schwellung zurück.

Chirurgische Eingriffe an der Nase werden oft gleichzeitig für kosmetische und wiederherstellende Zwecke ausgeführt, z.B. bei Atemproblemen. Eine rein kosmetische Korrektur wird von der Krankenkasse nicht bezahlt. Liegt für den Eingriff jedoch auch ein medizinischer Grund vor, ist er durch die Versicherung gedeckt.

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Brustvergrösserung (Mammaplastie)

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Ob kleine Brüste angeboren sind oder durch Geburt und Stillen verändert wurden: Es gibt eine Möglichkeit, sie so zu vergrössern, dass sie natürlich und wohlgeformt aussehen.
Ein chirurgischer Eingriff kann die Brüste vergrössern, verschieden grosse Brüste einander angleichen oder eine Brust nach einer Amputation wieder rekonstruieren.

Dazu wird ein Implantat hinter jeder Brust eingeführt. Dieses Implantat besteht aus einer Silikonschale, gefüllt mit Silikongel (fest oder weich), Hydrogel oder physiologischer Kochsalzlösung.

Der Einschnitt für die Brustvergrösserung kann entweder in der Brustfalte, um den Brustwarzenring oder in der Achselhöhle gemacht werden. Er ist normalerweise 15 bis 25 mm lang und wird mit der Zeit unsichtbar. Die Implantate werden entweder direkt hinter dem Brustgewebe oder unterhalb des Brustmuskels platziert.

Ein Brustimplantat kann brechen oder undicht werden. Der Bruch des Implantats kann als Folge einer Verletzung auftreten, aber auch durch normalen Druck und die Bewegungen der Brust über viele Jahre. Durch Leck oder Bruch wird ein Salzwasser-Implantat innerhalb weniger Stunden entleert. Die Salzlösung wird vom Körper aufgenommen und verursacht keinen Schaden.

Eine Brustvergrösserung wird normalerweise unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf mit Lokalanästhesie durchgeführt. Die operierte Stelle bleibt für 24 bis 48 Stunden
schmerzempfindlich, die Schwellung der Brüste benötigt mehrere Wochen, um sich zurückzubilden. Die meisten Patientinnen kehren nach wenigen Tagen zur Arbeit zurück.

Die Brustvergrösserung ist ein relativ risikoloser Eingriff. In seltenen Fällen kommt es zu einem Schrumpfen der Kapsel. Dies kann passieren, wenn die Narbe oder die Kapsel um das Implantat herum beginnen, dünner zu werden. In der Folge fühlt sich das Implantat verhärtet an. Eine Kapselschrumpfung kann behandelt werden. Wird das Implantat hinter dem Brustmuskel angebracht, vermindert sich die Wahrscheinlichkeit einer Kapselschrumpfung deutlich.

Gelegentlich tritt eine Infektion um das Implantat herum auf. In den meisten Fällen geschieht dies in den Wochen nach der Operation, es ist aber auch danach jederzeit möglich. In Einzelfällen muss das Implantat entfernt und später wieder eingesetzt werden.

Die Brustwarzen können übersensitiv, weniger sensitiv oder – in einzelnen Fällen – taub werden. Normalerweise ist das eine temporäre Erscheinung und verliert sich mit der Zeit. Dauerhafte Taubheit der Brustwarzen ist bei einigen Patientinnen beobachtet worden.

Nach einer Brustvergrösserung bleibt die Möglichkeit zu stillen erhalten. Wurde innerhalb eines Jahres vor dem Eingriff ein Kind gestillt, kann es sein, dass während einiger Tage nach der Operation wieder Milch produziert wird. Das ist unangenehm, kann jedoch mit Medikamenten behandelt werden.

Um eine aussagekräftige Mammographie einer Brust mit Implantat zu machen, braucht es etwas Erfahrung. Bei der Arztwahl sollte auf diesen Punkt geachtet werden. Bei der Krebsvorsorge durch Ultraschall kann auch das Implantat überprüft werden.

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Bruststraffung / Brustverkleinerung (Mastopexie)

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Bruststraffung

Schwangerschaften, Stillen, Gewichtsverlust und Schwerkraft fordern ihren Zoll von der Brust einer Frau. Wenn die Brusthaut ihre Elastizität verliert, gehen die Brüste oft aus der Form und beginnen abzusacken, herabzuhängen oder zu schrumpfen.

Ein Lifting der Brust durch einen chirurgischen Eingriff kann sie neu formen und verjüngen. Dies kann an Brüsten jeder Grösse durchgeführt werden. Es sollte jedoch erst erwogen werden, wenn die Phase von Geburten und Stillen abgeschlossen ist. Eine weitere Schwangerschaft würde den Eingriff wieder zunichte machen.

Die Einschnitte des Eingriffs folgen der natürlichen Linie entlang der Brust und um den Brustwarzenring. Das darunterliegende Gewebe, die Warzen und der Brustwarzenring werden angehoben. Die Haut, welche oberhalb der Brustwarzen entfernt wird, wird an die Unterseite versetzt, um die Brust neu zu formen.

Ein medizinischer BH schützt und hält die Brüste in der ersten Zeit nach der Operation. Zur Schmerzbekämpfung wird in den
ersten zwei Tagen eine PainPump® eingesetzt. Es kann sein, dass Brüste und Brustwarzen berührungsunempfindlich werden. Dies ist eine vorübergehende Erscheinung und wird sich mit der Zeit bessern.

Auch wenn sich die Patientinnen nach zwei Tagen gut genug fühlen, um aufzustehen, so bleiben doch die meisten für vier bis fünf Tage zu Hause. Nach einer Woche wird der medizinische BH entfernt und durch einen weicheren ersetzt, der für zwei Wochen getragen wird.

Die Fäden, die für die Nähte verwendet werden, lösen sich selber auf. Die Narben sind zwar bleibend, der Chirurg wird sich jedoch bemühen, sie so gut wie möglich zu verstecken.

Brustverkleinerung

Viele Frauen fühlen sich durch ihre grossen Brüste belastet. Diese lassen sie fettleibig und unproportioniert aussehen. Viele leiden unter Rückenschmerzen und haben eine schlechte Körperhaltung wegen ihrer grossen, schweren Brüste.

Bei einer Brustverkleinerung wird ein Teil der Haut und des darunterliegenden Gewebes entfernt. Oft wird auch der Brustwarzenring verkleinert. Eine Brustreduktion ist dauerhaft, Gewichtszunahme oder Schwangerschaft können das Ergebnis jedoch verändern.

Die Einschnitte für den Eingriff werden waagrecht und senkrecht entlang der natürlichen Linien der Brust gemacht. Gewebe, Fett und Haut werden teilweise entfernt und die Brust angehoben. Danach wird die Haut beidseitig der Brust gestrafft. Dadurch werden die Brüste in eine straffere, schönere Form gebracht.

Die Brüste werden nach dem Eingriff durch einen medizinischen BH gehalten und geschützt. Mit Hilfe einer PainPump® können die Schmerzen gelindert werden. Schwellungen klingen nach ein oder zwei Tagen ab. Nach einer Woche wird der BH durch einen weicheren ersetzt. Da die Einschnitte für die Reduktion unter der Brust und um sie herum gemacht werden, sind sie unauffällig und mit der Zeit verblassen sie.

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Straffung der Bauchdecke (Abdominoplastie)

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Bei bei der Straffung der Bauchdecke wird ein Teil des Fettes und der Haut vom mittleren und unteren Teil des Unterleibs entfernt. Gleichzeitig werden die Muskeln der Bauchdecke gestrafft, welche ihre Festigkeit durch Schwangerschaften, Gewichtsverlust oder -zunahme verloren haben. Der Eingriff kann einen vorstehenden Bauch stark verkleinern und dem Patienten zu einem flacheren Bauch und einer schmaleren Taille verhelfen.

Die optimalen Kandidaten für diese Korrektur sind Männer und Frauen mit einer guten Figur, aber grossen Fettpolstern oder schlaffer Haut in der Bauchregion, welche nicht auf Diät oder Bewegung ansprechen. Der Eingriff kann teilweise auch Frauen helfen, deren Bauchmuskulatur durch mehrere Schwangerschaften so gedehnt ist, dass sie nicht mehr zu ihrer normalen Form zurückfindet.

Meistens wird für diesen Eingriff ein Schnitt entlang des Unterleibs gemacht, etwas über der Schamgegend. Bei einer umfassenden Operation macht der Chirurg auch einen Einschnitt um den Bauchnabel, um ihn von der umgebenden Haut zu lösen. Danach wird die Haut von der Bauchdecke abgelöst. Loses Gewebe von der linken und rechten Seite des Bauches wird zusammengezogen und vernäht. Die Muskeln werden gestrafft und die Bauchdecke dadurch fester. Überflüssige Haut wird nun entfernt und eine neue Öffnung für den Bauchnabel gemacht. Nach dem Nähen der Einschnitte erhält die operierte Stelle einen Verband.

Eine PainPump® wird in die Bauchregion eingeführt. Diese führt der operierten Stelle gleichmässig ein schmerzstillendes Mittel zu. Die Verwendung der PainPump® während einiger Tage reduziert Schmerz und Unbehagen auf ein Minimum. Nach der Operation sollte für sechs Wochen ein stützendes Korsett getragen werden.

Der Erfolg des Eingriffs ist sofort sichtbar: ein flacherer, festerer Bauch. Die Narben verblassen mit der Zeit.

Manche Patienten finden einen vollständigen Eingriff nicht nötig und entscheiden sich für eine reduzierte Variante. Hier wird die Haut nur zwischen dem Einschnitt und dem Nabel abgelöst. Der Hautlappen wird herabgezogen, überschüssige Haut enfernt. Danach wird der Hautlappen wieder angenäht.

Manchmal wird die Bauchstraffung kombiniert mit einer Liposuction (Fettabsaugung), um die Fettpolster an den Hüften zu entfernen. Dadurch wird ein besseres Resultat erzielt.

Die Erholungszeit nach der Bauchstraffung variert von Patient zu Patient, normalerweise dauert sie aber etwa 2 Wochen.

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Gesichtspeeling (Hautglättung)

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Das Ziel einer Hautglättung ist es, das Aussehen der Hautoberfläche zu verbessern. Ein chemisches Peeling ergibt die besten Resultate, obwohl der Name eher abschreckend klingt. Es wird verwendet, um die feinen Linien um Augen und Mund sowie auf der Stirn zu glätten. Diese Methode eignet sich auch, um oberflächliche Akne und andere Hautprobleme wie Windpockennarben, ungleichmässige Pigmentierungen und Altersflecken zu behandeln.

Auf die Stelle, die behandelt werden soll, wird eine Lösung aufgetragen, welche die oberste Hautschicht wegbrennt. Beim Auftragen ist ein leichtes Brennen zu spüren, das jedoch sofort wieder verschwindet, da die Lösung wie ein Betäubungsmittel wirkt. Anschliessend an das Peeling wird die behandelte Stelle normalerweise verbunden und für die nächsten 7 bis 10 Tage mit einer Salbe behandelt. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Peeling bildet sich eine Schorfkruste. Nachdem diese abgefallen ist, kommt die neue Haut darunter zum Vorschein, die zu Anfang noch rot ist. Nach und nach hellt sie sich zu einer rosa Farbe auf.

Ein Hautabrieb (Dermabrasion) wird mit einem rotierenden chirurgischen Instrument ausgeführt, der die Unebenheiten der Hautoberfläche poliert. Die Haut wirkt danach ebenmässiger. Indem die oberste Hautschicht wegpoliert und die Grenzen der Unebenheiten weicher gemacht werden, wird die Regeneration und das Wachstum neuer Zellen angeregt und die Haut wird glatter.

Nach der Abrasion wird die behandelte Stelle eingebunden. Am folgenden Tag wird der Verband entfernt und eine Salbe
aufgetragen. Es bildet sich Schorf, während darunter die Haut verheilt. Wenn sich neue Haut gebildet hat, fällt die Kruste ab. Nach etwa einer Woche klingen auch die Schwellungen ab.

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Botox®

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Botulinum, ein natürlich vorkommendes Bakteriengift, ist ein medizinisch verwendetes Protein, das unter speziellen Laborbedingungen hergestellt wird. Durch seine muskelentspannende Wirkung kann Botox® einfach, sicher und effektiv Stirnfalten, Runzeln und Krähenfüsse glätten. Diese Methode kann beachtliche Resultate erbringen, wenn es darum geht, die Falten auszugleichen, die durch stark benutzte Gesichtsmuskulatur entstehen.

Botox® wird direkt in den Muskel gespritzt und bewirkt eine vorübergehende Lähmung. Der Muskel wird geschwächt und in seiner Funktion eingeschränkt. Langjährige Hautfalten werden dadurch gemildert oder verschwinden sogar ganz, was das Gesicht entspannter und weicher aussehen lässt.

Die Behandlung besteht aus verschiedenen kleinen Einspritzungen, dauert nur etwas fünfzehn Minuten und ist mit keinen Krankheitssymptomen verbunden. Danach ist es möglich, sofort zur Arbeit zurückzukehren. Hingegen sollte für etwa vier Stunden auf Sport verzichtet werden. Auch von einer Massage der behandelten Stelle in den nachfolgenden Stunden ist abzusehen, damit sich Botox® nicht in die umliegenden Körperregionen verteilt.

Die volle Wirkung der Einspritzung entfaltet sich sofort oder nach zwei bis drei Tagen und hält für etwa drei bis elf Monate an. Die meisten Patienten benötigen mit der Zeit weniger häufige Behandlungen, da der Muskel durch den Mangel an Bewegung geschwächt wird.

Nebenwirkungen von Botox® sind selten. Beobachtet wurden leichte Schwellungen auf der behandelten Seite, Kopfschmerzen, lokale Taubheit, Blutergüsse oder vorübergehende Lähmungserscheinungen an benachbarten Muskeln (z.B. schlaffe Augenlider).

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Restylane / Perlane

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Restylane und Perlane basieren auf Hyaluronsäure, einer körpereigenen Substanz, welche bei allen Lebewesen und Gewebearten identisch ist. Sie kann daher in vielen medizinischen Bereichen eingesetzt werden. Unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen werden daraus die Gelvarianten Restylane und Perlane hergestellt.

Restylane und Perlane werden eingesetzt, um Falten zu glätten und um Lippen, Wangen und Kinn zu formen. Das Gel wird eingespritzt, bindet Wasser und verbleibt im allgemeinen viele Monate im Körper. Beim Abbau wird es unbemerkt aus dem Körper geschieden.

Für die Behandlung werden winzige Mengen des Gels unter die Haut gespritzt, dies dauert oft weniger als 30 Minuten. Die Wirkung ist sofort sichtbar. Nach der Injektion können Reaktionen wie Schwellungen, Rötung, Schmerzen, Jucken, Verfärbung und Empfindlichkeit auftreten. Diese Nebenwirkungen verschwinden meistens von selbst innerhalb von ein bis zwei Tagen bei Einspritzungen unter die Haut, und innerhalb einer Woche nach Injektion in die Lippen. Andere Nebenwirkungen sind sehr selten, allergische Reaktionen sind keine bekannt.

Die Haltbarkeit der Implantate ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Die meisten entscheiden sich für eine Auffrischung nach sechs bis zwölf Monaten. Bei einer Behandlung der Lippen ist eine Auffrischung in der Regel nach sechs Monaten erforderlich.

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Radiance®

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Radiance® (Calcium Hydroxyapatite) ist ein erstaunliches neues Produkt, das sicher und sehr wirksam Lachfalten, Falten um den Mund und Sorgenfalten glättet. Es ist auch ein hervorragendes Mittel, um die Lippen zu vergrössern. Radiance® wird durch eine sehr kleine Nadel in den gewünschten Bereich eingespritzt. Die Wirkung hält etwa 3 bis 5 Jahre an, das ist rund zehn Mal länger als bei Collagen. Sogar wenn das implantierte Material absorbiert worden ist, hält der gewünschte Effekt möglicherweise an, da der Körper eigenes Gewebe bildet. Allergische Reaktionen auf Radiance® sind keine bekannt.

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Fetteinspritzungen

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Fett an einer Körperstelle zu entnehmen und an einer anderen wieder einzuspritzen, ist ein schneller, kostengünstiger Weg, das Aussehen zu verbessern. Das Fett wird vom Unterleib, den Schenkeln oder vom Gesäss genommen und im Gesicht verwendet, um Lach- und Stirnfalten oder Hängebacken zu korrigieren. Häufig wird es auch gebraucht, um vollere Lippen zu erhalten.

Das Fett wird mit einer Spritze entnommen, welche einer Absaugvorrichtung angeschlossen ist. An der vorgesehenen Stelle im Gesicht wird mehr Fett eingespritzt als im Endergebnis gewünscht, da ein Teil des Fettes nach der Behandlung vom Körper wieder absorbiert wird. Mit Schwellungen, Blutergüssen und Rötungen auf beiden Seiten sollte gerechnet werden. Die meisten Patienten können ihr gewohntes Leben jedoch sofort wieder aufnehmen.

Die Wirkungsdauer der Behandlung ist von Patient zu Patient unterschiedlich, bei den meisten gehen etwa 50% des Fettes innerhalb von drei bis sechs Monaten verloren.

Fetteinspritzungen können das Aussehen tiefgreifend verändern, und viele Patienten halten es für einen kostengünstigen Weg, um ihr Aussehen zu erhalten.

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